Der am meisten verbreitete Briefkastentyp ist wohl der Wandbriefkasten. Hier reicht die Palette von klassisch schlichten Modellen bis zur exklusiven Ausführung. Weil sich Edelstahl so gut bearbeiten lässt, werden Wandbriefkästen aus Edelstahl in vielen Formen angeboten. Die Farben sind meistens das bekannte stahlgrau, aber auch anthrazit wirkt sehr elegant.
Bei der Auswahl des richtigen Briefkastens sind einige Dinge zu beachten.
Größe des Wandbriefkastens
Hier gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen. Jeder sollte die Größe nach seinem individuellen Postaufkommen wählen. Wenn man nur einmal in der Woche eine Rechnung bekommt, ergibt ein Großraumbriefkasten wenig Sinn. Andererseits wird ein kleiner Briefkasten für eine Großfamilie oder ein Unternehmen wertlos sein.
Nach der Norm DIN EN 13724 ist es vorgeschrieben, dass ein Umschlag im Format C4, das entspricht einer Größe von 229 × 324 mm, ohne Beschädigung und ohne den Umschlag falten zu müssen, in den Briefkasten passt. Leider erfüllen viele billige Briefkästen diese Norm nicht. Das hat dann zur Folge, dass größere Briefumschläge, z. B. Zeitschriften, aus dem Kasten herausstehen und die Einwurfklappe nicht mehr schließt.
Darüber freuen sich die Langfinger, wenn sie die Post einfach aus dem Briefkasten ziehen können. Außerdem wird es dann in den Innenraum hineinregnen.
Deswegen finden sie auf dieser Seite auch keine Billigst-Briefkästen. Es ist zwar schön, ein Schnäppchen zu machen, aber die Freude ist nur von kurzer Dauer, wenn die Post wegen der zu geringen Größe des Briefkastens nass wird oder gestohlen wird.
Briefkastenschloss
Ein versperrbares Schloss, bei dem zwei Schlüssel dabei sind, sollte selbstverständlich sein.
Postentnahme
Außerdem sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man die Post aus dem Briefkasten herausbekommt.
Bei der anderen Möglichkeit wird die Tür nach der Seite geöffnet. Dabei ist darauf zu achten, an welcher Seite die Tür angeschlagen ist. Besonders schön ist es, wenn man bei der Bestellung die Wahl zwischen Links- und Rechtsanschlag hat.
Montage des Wandbriefkastens
Die Montage des Wandbriefkastens aus Edelstahl ist keine Hexerei, wenn man ein paar Punkte beachtet.
Bei vielen Modellen ist eine Bohrschablone beigelegt. Diese wird einfach mit der Wasserwaage waagerecht ausgerichtet und die Bohrlöcher mit einem Edding oder einem ähnlichen Stift angezeichnet.
Aber Achtung! Diese Vorgangsweise eignet sich nur dann, wenn die Fassade wirklich eben ist.
Der Briefkasten wird mit geöffneter Tür an der gewünschten Stelle waagerecht ausgerichtet.
Eine Person hält den Kasten in Position, die andere zeichnet die Bohrlöcher an. Damit bohrt man sicher auf der richtigen Position und erlebt bei der Montage keine bösen Überraschungen.
Bei den meisten Wandbriefkästen aus Edelstahl wird das Montagematerial in Form von Schrauben und Dübeln mitgeliefert. Wenn man ein altes Haus hat, das nicht gedämmt ist, ist das in den meisten Fällen völlig ausreichend.
Anders liegt der Fall bei einem Haus mit WDVS. Hier braucht man zur Befestigung die sogenannten Dämmstoffdübel*. Bei den Schrauben muss man unbedingt darauf achten, dass sie aus rostfreiem Edelstahl sind. Denn wenn die Schrauben rosten, rostet irgendwann auch der Briefkasten.
Hier geht’s zu den Wandbriefkästen.
Gerhard ist ein passionierter Schreiber und Hausbesitzer, der den Wert von Qualität und Design in jedem Aspekt des Heims schätzt. Durch die Renovierung seines eigenen Hauses entdeckte er die Bedeutung von Edelstahl-Briefkästen, nicht nur als funktionales Element, sondern auch als Visitenkarte eines jeden Hauses.
Mit seiner Leidenschaft für nachhaltige Wohnlösungen hat Gerhard zahlreiche Artikel über Heimwerken, Renovierung und moderne Wohnkultur verfasst. Er legt großen Wert auf gründliche Recherche und teilt gerne sein Wissen mit Dir.