Briefkasten freistehend

Natürlich kann man fast jeden Briefkasten frei stehend aufstellen. Dann leidet aber meistens sowohl die Optik als auch die Funktionalität.

Deswegen konzentrieren wir uns hier auf die Produkte, die tatsächlich als Standbriefkasten konzipiert sind.

Vorteile eines frei stehenden Briefkastens


Sie können ihn nahe an der Hauswand oder auch an der Grundstücksgrenze anbringen. Dabei sind natürlich ästhetische und praktische Gesichtspunkte zu beachten.

Der Postbote muss den Briefkasten leicht erreichen können. Da spricht viel für eine Montage an der Grundstücksgrenze. Allerdings sollten sie darauf achten, dass sie selbst die Entnahme der Post einfach und ohne Verrenkungen erledigen können.

Bei einer Aufstellung nahe der Hauswand haben sie den Vorteil, dass sie zum Briefkasten nur einen kurzen Weg zurücklegen müssen.

Wenn der Briefkasten frei stehend montiert ist, hat das den Vorteil, dass sie weder ihre Fassade noch den Gartenzaun beschädigen müssen.

Gerade bei Standbriefkästen ist es wichtig, dass die Qualität stimmt, da sie der Witterung oft ungeschützt ausgesetzt sind. Die erste Wahl ist hier Edelstahl. Sie sollten aber darauf achten, dass wirklich der komplette Briefkasten aus Edelstahl gefertigt ist.

Oft werden Billigangebote mit dem Merkmal „Edelstahl“ angepriesen. Wenn man genauer hinsieht, stellt sich heraus, dass z. B. nur die Einwurfklappe aus Edelstahl ist, der Rest des Briefkastens aber nicht. Dann sind Ärger und Enttäuschung vorprogrammiert.

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Größe

Ein guter frei stehender Briefkasten entspricht heute auf alle Fälle der Norm „DIN EN 13724“. Wenn sie einen Kasten kaufen, der dieser Norm entspricht, können sie davon ausgehen, dass er die Post eines durchschnittlichen Haushalts problemlos aufnimmt.

Wenn man sehr viel Post erhält, sollte man Anschaffung eines entsprechend größeren Briefkastens überlegen.

Schloss

Üblicherweise werden diese Modelle mit einem Schloss und zwei Schlüsseln geliefert.

Montage

Wenn sie einen Briefkasten frei stehend montieren wollen, sollten sie sich zuerst den Standort genau überlegen.

Dann ist es noch günstig, wenn die Einfüllklappe nicht unbedingt zur Wetterseite zeigt. Die Wetterseite ist in unseren Breiten üblicherweise Westen, in geringerem Maße auch Osten. Daraus folgt, dass eine Ausrichtung nach Norden oder Süden optimal ist.

Am sichersten steht ihr Standbriefkasten, wenn er in ein solides Fundament einbetoniert oder auf ein solches aufgeschraubt wird.

Was braucht man dazu:

Zuerst bauen sie ihren neuen Standbriefkasten nach der Anleitung des Herstellers zusammen und legen ihn erst mal beiseite.

Dann vorsichtig die Grasnarbe über dem vorgesehenen Loch abheben. Wenn sie das Gras nach der Montage wieder anpflanzen wollen, legen sie die Grasnarbe an einen kühlen Ort. Das Loch sollte je Pfosten mindestens 40 × 40 cm groß sein. Meistens wird man aber ein Loch für beide Pfosten graben.

Ein Loch in der entsprechenden Größe ausheben. Die Tiefe hängt von der Länge des Pfostens ab. Der Pfosten sollte ca. zu einem Viertel einbetoniert werden. Dazu rechnet man noch 20 cm für die Drainageschicht. Für diese Schicht brauchen sie den Kies. Er sorgt dafür, dass sich das Wasser nicht unter dem Beton staut und eventuell zu Frostschäden führt.

Zusätzlich rechnet man für eine Betonschicht zwischen Drainage und Pfosten noch 5 cm. Diese Schicht stellt sicher, dass der Pfosten nicht nach unten aus dem Beton herausragt. Damit ist er vor Feuchtigkeit geschützt.

Wenn die Drainage und die erste Schicht Beton ins Loch gefüllt sind, richtet man den frei stehenden Briefkasten mit der Wasserwaage aus und fixiert ihn mit den Holzlatten und den Zwingen.

Achtung! Auch wenn es jetzt vielleicht lustig klingt, aber auch das ist schon geschehen: Die Holzlatten nicht mit einbetonieren!

Dann nach und nach den Beton einfüllen und immer wieder verdichten.

Jetzt hat man zwei Möglichkeiten: Wenn das Fundament sichtbar bleiben soll, muss bis an die Geländeoberkante betoniert und das Ganze sauber geglättet werden.

Vorteil: Rund um die Pfosten wächst kein Gras, das kurzgehalten werden muss.

Oder man betoniert nur bis einige Zentimeter unter die Geländeoberkante. Dann kann man die zuvor entfernte Grasnarbe wieder auflegen.

Vorteil: Es sieht super aus, wenn der Briefkasten direkt aus dem Rasen wächst.

Hier geht’s zur Vorstellung einiger empfehlenswerter frei stehender Briefkästen.

Gerhard Rogenhofer

Gerhard ist ein passionierter Schreiber und Hausbesitzer, der den Wert von Qualität und Design in jedem Aspekt des Heims schätzt. Durch die Renovierung seines eigenen Hauses entdeckte er die Bedeutung von Edelstahl-Briefkästen, nicht nur als funktionales Element, sondern auch als Visitenkarte eines jeden Hauses.

Mit seiner Leidenschaft für nachhaltige Wohnlösungen hat Gerhard zahlreiche Artikel über Heimwerken, Renovierung und moderne Wohnkultur verfasst. Er legt großen Wert auf gründliche Recherche und teilt gerne sein Wissen mit Dir.